Schwäbischer Sportfreuden Club Neckartal 05 e.V.
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Der große SSC Neckartal 05 e.V. Jahresrückblick 2006

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, traditionell die Zeit der Reflektion über vergangene Zeiten. Auch beim SSC Neckartal 05 e.V. hat sich 2006 einiges getan, einiges Erwähnenswertes, einiges weniger wichtiges und Dinge über die man besser schweigt.
Jahresende, wo man hinblickt werden Dinge/Menschen/Taten/ Katastrophen in Form einer Liste aufgearbeitet, dem lüsternen Volk noch mal zur allgemeinen Ergötzung vorgeworfen - der nervigste Promi, die größte und schönste Naturkatastrophe, das schlechteste Lied, der dümmste Gesetzesentwurf usw. – eine üblicherweise nicht Enden wollende Litanei des Grauens.
Ich habe mir lange überlegt wie man die Geschichte des SSC Neckartal 05 e.V. in eine Liste packen könnte:

„Der schönste/schlauste/beste Spieler“ oder „Das schönste Tor“ oder „Das brutalste Foul“ oder „Der am meisten gefoulte Spieler“ oder „Der faulste Spieler“ usw.

Die Möglichkeiten schienen mannigfaltig – allein die demokratische Abstimmung zur Erstellung solcher Listen schien ein Hemmnis, subjektiv gefühlt folgendes Ergebnis: Björn, Björn, Carsten an Björn, Björn, (da ich mich nicht entscheiden kann) das Zweigestirn Sven und Mecky. Aber da hier ja alles streng demokratisch Abläuft, wird es keine derartigen Listen geben. 

Nun will ich mich nicht länger mit Vorreden aufhalten, sondern gleich in medias res gehen.

 

Das Jahr 2006

Das Jahr 2006 begann ziemlich gut, nachdem wir die Anmeldung noch im Jahr 2005 geschafft hatten und uns somit die peinliche Schmach einer Namensänderung erspart hatten, feierten wir pünktlich zum Jahreswechsel 2005/2006 unsere Gründungsparty. Ein alles in allem sehr gelungenes Fest, leider hielten sich die Spendeneinnahmen in grenzen, so dass der SSC nicht unbedingt mit einem großzügigen Finanziellenpolster in das Jahr 1 seines Bestehens startete. Hier sein noch Julia für die überaus ansehnliche Spendenkasse gedankt!

Nicht nur partytechnisch tat sich in diesem Jahr etwas, auch modemäßig gab es einige Veränderungen – wir haben nun eigene Trikots !!!
Was sich jetzt hier so einfach schreibt / liest war aber in der Realität ein harter Kampf. Nicht zu letzt dadurch, dass wir die Vereinsfarben spontan wechselten, da es in den ursprünglich angedachten Farben einfach keine anständigen Trikots gab ( Tipp/Bitte an die Spielerfrauen: Wenn ihr das nächste Mal Klamotten für eure Männer kauft, nehmt sie um Gotteswillen mit und erklärt ihnen wie das mit den Größen bei Kleidung ist - dass man durch den bloßen Wunsch, der Größte zu sein, nicht unbedingt gleich L oder XL benötigt), da sagt noch einer wir wären nicht flexibel. Leider passen die Stutzen farblich nicht wirklich zum Trikot, aber man benötigt ja noch Verbesserungspotential. Auf jeden Fall dankt der SSC an dieser Stelle seinem Trikot-Sponsor dem EL MATADERO, in Nürtingen. Ohne seine finanzielle Unterstützung hätten wir bis heute noch keine Trikots.

Da nun die Voraussetzungen geschaffen waren, als Verein zusammen aufzutreten, wollten wir unser spielerisches Können auch dem Rest der Welt präsentieren. Irgendwann kam dann mal einer auf die grandiose Idee beim Kwick-Turnier mitzuspielen. Philipovic übernahm aufopferungsvoll den Part des Anmelders, später stellte sich heraus, dass (1.) man sich doch noch persönlich anmelden muss, also war nicht wirklich was gewonnen und (2.) er in einem Anflug von Megalomanie uns in der zweitstärksten Spielklasse anmeldete (in der Stärksten meldete sich übrigens keiner an, so dass aus 2. stärkste die Stärkste wurde). Der gesammelte SSC-Dank geht hier an „Philipp Wohnbau“ in Wolfschlugen, dank dessen Sponsorings wir überhaupt erst an dem Turnier teilnehmen konnten. So traten wir also an, völlig unvorbereitet aber dafür in dem Glauben Unbesiegbar zu sein. Wie schon so viele vor uns mussten auch wir feststellen, dass der schiere Glaube an die eigenen Unbesiegbarkeit nicht immer ausreicht und dass man nach Worten tunlichst auch Taten folgen lassen sollte. Sollte!? Müsste! Wäre schön gewesen! Positiv lässt sich von diesem, unserem ersten Turnier, vermelden, dass wir gegen den späteren Zweiten des Turniers nur unentschieden gespielt haben. Alle weiteren Details sind in einem Anfall von Schamhaftigkeit aus den Analen des SSC getilgt worden. Und sollen bis in alle Ewigkeit nicht mehr erwähnt werden.

Wo wir schon bei der Schamhaftigkeit sind, soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass der Glorreiche SSC nicht ganz so ruhmreich ein weiteres wichtiges Spiel verloren hat. Zu unserer aller Schande haben wir auch noch ein Spiel gegen die Altenpfleger des Dr. Föhringer Heims verloren. Dies nur als kleine Randnotiz, da auch dieses Spiel aus der Geschichte des SSC Neckartal 05 e.V. verbannt wird. Wir waren jung und wussten es nicht besser.

An mangelndem Training kann es eigentlich nicht gelegen haben, da wir – begünstigt von einem (eigentlich) immer guten sonntäglichen Wetter – eine ziemlich gute Quote erreicht haben, wenn es darum ging sich Sonntags auf dem Feld der Ehre zu treffen. Auch war die Beteiligung zumindest immer so gut, dass man, wenn auch nur auf’s kleine Feld, immer kicken konnte. Das allein ist eigentlich schon sehr bemerkenswert.
Die Leidtragenden dieser sonntäglichen Kickerei waren, abgesehen von den Spielerfrauen, die sich vernachlässigt fühlten (?), die Bälle. Ja die Bälle, dies war kein gutes Jahr, wenn man Ball auf dem Feld der Ehre war. Irgendwie macht es sich nicht bezahlt, wenn man mit billigen Bällen spielt. So mussten wir Unmengen an Bällen, nach zu Teil nur einem Spieltag, dem großen Gott der Spielkultur opfern.

In Sachen Mitglieder lässt sich vermelden, dass wir die Mitgliederzahl (beinahe exorbitant) steigern konnten. Und dass auch (bis auf eine Ausnahme) alle Mitgliedbeiträge bezahlt wurden. Ebenso wurden regelmäßige Vereinssitzungen abgehalten, so dass auch der administrativen Seite Rechnung getragen wurde. Was natürlich schmerzt ist, dass es kein Mitglied geschafft hat seine (Spieler-)Frau (soweit vorhanden) zu einem Eintritt beim SSC zu bewegen.

Förderung des Kulturellenaustausches, ein weiteres Stichwort, das sich der SSC auf die Fahne geschrieben hat, kam auch 2006 nicht zu kurz. Hier sorgte der General mit seinem löblichen Konzert-Newsletter, will sagen das eine oder andere Mitglied des SSC blickte auch mal über den Tellerrand der musikalischen Vielfalt und besuchte als Anhängsel des Generals das eine oder andere Ska-Konzert.

Zum Schluss muss man noch festhalten, dass wir, obwohl noch ein relativ unbeschriebenes Blatt in der Vereinswelt, am Jahresende Besuch von der lokalen Presse hatten. Dieses, uns entgegengebrachte Interesse, erfüllt uns mit Stolz und Freude. Unsern General dürfte diese schicksalhafte Begegnung „seines Vereins“ mit der Weltöffentlichkeit sehr freuen, da er in dem Artikel über alles sehr gut wegkommt, wie auch noch ein paar andere namhafte Vereinspersönlichkeiten…(die Wahrheit liegt wie immer da draußen und wird wohl nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken).

Rückwirkend lässt sich zusammenfassen, dass es ein durchaus gutes Jahr für den SSC Neckartal 05 e.V. war. Zwar mussten wir einiges an Lehrgeld zahlen. Aber aus Fehlern wird man ja bekanntlich schlauer oder sollte es zumindest. So bleibt da durchaus noch Raum für Weiterentwicklungen. Und wie ich das gelernt habe spricht man ja mittlerweile nicht mehr von Schwächen, sondern von Verbesserungspotentialen. So beschließen der SSC Neckartal 05 e.V. sein erstes Jahr des Bestehens ohne jegliche Schwächen dafür mit viel Potential für das Jahr 2007.
 

 

Strategien & Visionen 2007

 

Um hier nun eine Brücke zum Jahre zwei des Bestehens des SSC Neckartal 05 .e.V. zu schlagen, möchte ich, auch wenn es mir widerstrebt, eine plumpe Metapher nutzen und so einmal mehr das Phrasenschwein füllen!

AUCH 2007 ROLLT DER BALL WIEDER BEIM SSC NECKARTAL 05 E.(A.)V. !!!

Man möge mir verzeihen! In beiderlei Hinsicht!

Da wir (oder zumindest ich, in Ermangelung sonstiger Ziele) die Weltherrschaft anstreben und dies in den seltensten Fällen über Nacht geschieht gibt es auch beim SSC ein paar Meilensteine, die es auf dem Weg zu Ruhm und Ehre zu erreichen gilt.

Zum einen wären da die ganz profanen (kleinen) Dinge des alltäglichen Vereinslebens, die da im ersten Falle die farbliche Anpassung der Stutzen an das Trikot ist. Ja hier muss ich leider gestehen, dass unsere weinroten Stutzen nicht unbedingt zu unseren leuchtend roten Trikots passen. In meiner Eigenschaft als Verfasser dieses Artikels und chronischem Verächter des demokratischen Verhaltens im Verein, getreu dem Motto ich schreibe es und darum wird’s auch so gemacht und weil sich auch sonst keiner die Mühe macht, habe ich dieses Ziel, da ich vermuten muss, dass den meisten diese farbliche Diskrepanz nicht aufgefallen ist oder zumindest egal ist, an erste Stelle gestellt.

Während der/das geneigte Leser/ Mitglied nun wahlweise das Haupt ob seiner farbenblindheitsbedingten Ignoranz beschämt gen Boden senkt oder vor Wut schäumt, wenden wir uns den weiteren Zielen/Strategien/Visionen des SSC zu.

Ein weiteres Highlight im Jahre 2007 wird hoffentlich ein Revanche-Spiel gegen das Team des Dr. Föhringer Heims. Es wäre für uns eine Genugtuung diese Schmach aus 2006 zu tilgen. Und unseren Mythos der Unbesiegbarkeit auf dem Feld der Ehre wieder aufzupolieren.

Dies gilt auch bei einer wiederholten Teilnahme beim Kwick-Turnier. Diesmal in einer uns angemessenen Spielstärkeneingruppierung.

Auch durften wir 2006 gelegentlich Spieler von anderen Hobbymannschaften begrüßen, auch hier stehen wir für potentielle Leistungsvergleiche gerne zur Verfügung. Einfach melden.

Abseits der modischen und sportlichen Ziele gibt es 2007 auch noch die üblichen Verdächtigen an „wichtigen vereinstechnischen Zielen“. Zum einen wäre da der Ausbau der Mitgliederzahl, was im vergangenen Jahr schon gut begonnen hat soll auch 2007 vorgesetzt werden. Vielleicht knacken wir ja die magische Grenze von 20 Mitgliedern (Anträge gibt es übrigens hier). Auch gilt es einige unerlässliche Anschaffungen zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs zu tätigen. Diese Liste wird eindeutig von neuen Bällen angeführt. Da die Kriegskasse des SSC unter anhaltender Unterversorgung leidet und überdies noch einige Ausgaben für 2007 auf dem Programm stehen sei jedem Gedankt, der sich gemüßigt fühlt uns eine monetäre Kleinigkeit zu spenden (Bankverbindung ist auf der hier einzusehen). Vielen Dank! Wer schon immer mal namentlich in einem SSC-Bericht erwähnt werden wollte sollte sich am besten gleich ein Überweisungsformular schnappen.
(Wo wir schon bei großzügigen Spenden sind, nach dem der General mittlerweile an jedem Fußballschuh vier der ursprünglichen sechs Stollen verloren/abgebrochen hat, benötigt diese auch mal neues Schuhwerk, damit er auch morgen noch kraftvoll zutreten kann. Weiter geht’s in munteren Reigen des Wollens. Ich persönlich benötige auch noch neue Treter, damit ich mich der zunehmend häufigeren und brutaleren Attacken meiner Mitspieler/Gegner erwehren kann. Zu diesem Zweck bitte Infos darüber, wo ich Fußballschuhe von Lotto erwerben kann an mich – Danke!)

In Sachen Kulturbegeisterung wird auch sicher 2007 wieder einiges geboten. Dem General werden wohl die Skakonzerte nicht ausgehen, so dass hier auch mal wieder der eine oder andere musikalische Leckerbissen auch die geneigte Zuhörerschaft wartet.
Vielleicht gibt es auch noch einen interkulturellen Austausch der besonderen Art mit dem schönen Spanien sozusagen Trainingslager im Casa Don Thomassi. 

Ein weiters Glanzlicht im Jahre 2007 soll die große SSC Neckartal-Party werden. Auch zu diesem Act werden noch so einige Dinge benötigt. Allen voran benötigen wir noch eine sehr gute bis gute Location (in- oder outdoor ist egal, Hauptsache in der Nähe und man kann Krach machen). Sachdienliche Hinweise bitte an den General, den ehrenvollen Vorsitzenden des „Festkomitees für besondere und unbesondere Anlässe“. Gerne werden für diese Festivität auch Spenden jeglicher Art (monetär und/oder materiell) entgegengenommen.

Ein weiteres Großereignis wirft seinen Schatten voraus, der „kleine Beutlin“ hat seinen „Schatz“ gefunden und wird nun endgültig ins Lande Mordor ziehen. Wir wünschen ihnen das Beste. 
Aus gegebenem Anlass wird auch über eine Namensänderung des SSC in „FC Tahiti“ nachgedacht.

Weitere Themen, große und kleine, Anlässe, Nichtigkeiten, Wichtigkeiten, Bekanntmachungen, Hochzeiten, ähnliche Katastrophen, amtliche Stellungnahmen, Reden, Berichte, Bilder, von für und wegen, Feiern, Erlässe, gezwungen und unerzwungen, Erklärungen, Bulletins, Darstellungen und Gegendarstellungen sowie sonstige Belanglosigkeiten werden mit Sicherheit folgen.

Der SSC Neckartal 05 e.V. bedankt sich bei seinen Sponsoren, Gönnern, Mäzenen und sonstigen Supportern

  1. Philipp Wohnbau, Wolfschlugen, für die Übernahme der Startgebühren für das Kwick-Turnier
  2. El Matadero, Nürtingen, für die Trikots
  3. Ralph Gravenstein, für das Interesse der Presse
  4. Julia H., baldige P., für Logo und die phänomenale Spendenkasse
  5. Moni P. (nicht verwandt oder verschwägert mit J.H. baldiger P. oder C.P.) für Mitwirkung am Logo und sonstigen Layoutdingen
  6. Alle Anderen, deren Namen hier nicht erwähnt wurde, die uns aber immer treu ergeben waren

In diesem Sinne

Danke für die Unterstützung und auf ein erfolgreiches Jahr 2007

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, mit den besten Wünschen

Ihr Herr BH

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Carsten


     
 aktualisiert am 21.1.2007  nach oben I Haftungssausschluss I